Volltextveröffentlichung

• Wolters Kluwer

  Nichtvorlagebeschwerde im oberverwaltungsgerichtlichen Normenkontrollverfahren - Verletzung des rechtlichen Gehörs durch das Normenkontrollgericht - Geltung der allgemeinen Rechtsgrundsätze des Verwaltungsprozessrechts im Normenkontrollverfahren - Feststehen der ...

Verfahrensgang

• OVG Sachsen-Anhalt, 29.08.1996 - C 2 S 204/96
• BVerwG, 16.05.1997 - 4 NB 14.97

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

• BVerwG, 06.05.1993 - 4 C 15.91

  Überplanung eines überwiegend bebauten Gebietes

  Auszug aus BVerwG, 16.05.1997 - 4 NB 14.97

  Eine "anfängliche Funktionslosigkeit" von Bebauungsplänen gibt es nicht (BVerwG, Urteil vom 6. Mai 1993 - BVerwG 4 C 15.91 - Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 66).

  Zwar können ein Bebauungsplan oder einzelne seiner Festsetzungen an einem Abwägungsmangel leiden, wenn von Anfang an feststeht, daß mit ihrer Verwirklichung nicht gerechnet werden kann (BVerwG, Urteil vom 6. Mai 1993, a.a.O.).

• BVerfG, 22.11.1983 - 2 BvR 399/81

  Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im sozialgerichtlichen …

  Auszug aus BVerwG, 16.05.1997 - 4 NB 14.97

  Art. 103 Abs. 1 GG ist erst verletzt, wenn sich im Einzelfall klar ergibt, daß ein Gericht dieser Pflicht nicht nachgekommen ist (BVerfGE 65, 293 [BVerfG 22.11.1983 - 2 BvR 399/81]).
• BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

  Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen …

  Auszug aus BVerwG, 16.05.1997 - 4 NB 14.97

  Der Nachweis für einen Gehörsverstoß gilt aber auch als erbracht, wenn das Gericht in seiner Begründung auf ein zentrales Vorbringen einer Partei nicht eingeht (BVerfGE 86, 133 [BVerfG 19.05.1992 - 1 BvR 986/91] = NVwZ 1992, 401 = NJW 1992, 2877 (L)).

 
• BVerwG, 22.08.1988 - 2 NB 2.88

  Normenkontrollverfahren - Nichtvorlagebeschwerde - Vorlagegrund

  Auszug aus BVerwG, 16.05.1997 - 4 NB 14.97

  Das Bundesverwaltungsgericht hat die Unstatthaftigkeit einer Verfahrensrüge im Verfahren nach § 47 Abs. 7 VwGO a.F. wiederholt ausgesprochen (vgl. u.a. BVerwG, Beschluß vom 28. März 1988 - BVerwG 4 NB 7.88 - NVwZ 1988, 728; Beschluß vom 22. August 1988 - BVerwG 2 NB 2.88 - NVwZ 1989, 554).
• BVerwG, 20.12.1988 - 7 NB 3.88

  Abfallbeseitigungsplan - Fortschreibung - Lagerung von Autowracks - …

  Auszug aus BVerwG, 16.05.1997 - 4 NB 14.97

  Fragen des Verfahrensrechts können mit einer Nichtvorlagebeschwerde allerdings dann aufgeworfen werden, soweit sie im Interesse einer einheitlichen und prozessual ordnungsgemäßen Handhabung des Normenkontrollverfahrens rechtsgrundsätzliche Bedeutung haben (BVerwG, Beschluß vom 20. Dezember 1988 - BVerwG 7 NB 3.88 - Buchholz 451.22 AbfG Nr. 30).
• BVerfG, 01.02.1978 - 1 BvR 426/77

  Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung …

  Auszug aus BVerwG, 16.05.1997 - 4 NB 14.97

  Auch von Verfassungs wegen war das Normenkontrollgericht nicht gehalten, sich mit jedem Argument der Kläger im einzelnen auseinanderzusetzen (vgl. BVerfGE 47, 182 [BVerfG 01.02.1978 - 1 BvR 426/77]).
• BVerwG, 28.03.1988 - 4 NB 7.88

  Prüfungsgegenstand der Nichtvorlagebeschwerde im Normenkontrollverfahren

  Auszug aus BVerwG, 16.05.1997 - 4 NB 14.97

  Das Bundesverwaltungsgericht hat die Unstatthaftigkeit einer Verfahrensrüge im Verfahren nach § 47 Abs. 7 VwGO a.F. wiederholt ausgesprochen (vgl. u.a. BVerwG, Beschluß vom 28. März 1988 - BVerwG 4 NB 7.88 - NVwZ 1988, 728; Beschluß vom 22. August 1988 - BVerwG 2 NB 2.88 - NVwZ 1989, 554).
• VG Gießen, 19.03.1991 - I/1 E 760/90

  Anspruch eines Betroffenen auf Bekanntgabe eines Behördeninformanten; …

  Auszug aus BVerwG, 16.05.1997 - 4 NB 14.97

  Der Nachweis für einen Gehörsverstoß gilt aber auch als erbracht, wenn das Gericht in seiner Begründung auf ein zentrales Vorbringen einer Partei nicht eingeht (BVerfGE 86, 133 [BVerfG 19.05.1992 - 1 BvR 986/91] = NVwZ 1992, 401 = NJW 1992, 2877 (L)).

• OVG Hamburg, 31.03.2022 - 2 E 18/20

  Normenkontrollantrag gegen die Verordnung über den Bebauungsplan Rissen 44 / …

  Die Verwendung standardisierter Bewertungsmodelle in dieser Funktion ist grundsätzlich nicht zu beanstanden, sofern der Plangeber eine darüber hinaus gehende planerisch-wertende Abwägungsentscheidung trifft (vgl. BVerwG, Beschl. v. 23.4.1997, 4 NB 14.97, ZfBR 1997, 261, juris Rn. 6), woran vorliegend keine Zweifel bestehen.